Kardiovaskuläre Erkrankungen (Herz- Kreislauf-Erkrankungen) sind in den Industrieländern die häufigste Todesursache. Arteriosklerotische Gefäßveränderungen führen dabei zu Gefäßverengungen mit Minderdurchblutung betroffener Organe (Herzmuskel, Gehirn, Extremitätenmuskulatur) bis hin zum Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die Ursache der Arteriosklerose ist nicht völlig bekannt. Neben Rauchen, Bluthochdruck, Stress und Übergewicht wurden in großen Studien Parameter ermittelt, mit dennen man das Arterioskleroserisiko abschätzen kann.
Untersuchungen zum Fettstoffwechsel beinhalten folgende Marker für das Infarktrisiko:
Triglyceride
Cholesterin
LDL-Cholesterin
HDL-Cholesterin
Lipoprotein a (genetisch festgelegter Risikofaktor)
Hoch sensitives CRP
Untersuchungen zum Gerinnungssystem geben über die Fließfähigkeit des Blutes Auskunft:
Fibrinogen
Thrombozytenzahl
Zellzahlen
Untersuchungen zum Zuckerstoffwechsel geben ebenfalls Auskunft über ein erhöhtes Risiko, an einem kardiovaskulären Geschehen zu erkranken:
Blutzucker
HbA1c (Langzeit-Blutzucker)
Glucose-Belastungstest
Weitere Untersuchungen zum Arteriosklerose-Risiko sind:
Homocystein (siehe spezielles Kapitel)
Hochsensitives CRP (Gefäßrisiko durch Entzündung der Gefäßinnenschicht)
Vorsorge schützt Ihre Gesundheit, denken Sie bitte daran. Bei den Vorsorgeuntersuchungen sind Gesamtcholesterin, Blutzucker und - wenn erforderlich - auch LDL und HDL-Cholesterin im Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten.