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Die klassischen Risikofaktoren, wie Rauchen, erhöhte Blutfette, Übergewicht und Bluthochdruck erklären nur ca. 50% der Herzinfarkte und Schlaganfälle. Es gibt also weitere Triggerfaktoren. Einer der wichtigsten davon ist Homocystein.

Erhöhtes Homocystein ist als Risikofaktor für die Arteriosklerose weitgehend anerkannt. Vermutlich wird auch die Entstehung von Krebserkrankungen durch Homocystein begünstigt. In der Praxis wird dieses Wissen aber nur wenig genutzt.
Besonders gut untersucht sind Korrelationen von erhöhtem Homocystein mit Arteriosklerose der Herzkranzgefäße, der Gehirngefäße und der peripheren Arterien.
fotolia.de - 54513716 - © stormSerum-Homocystein (bereits bei Werten im oberen Normbereich) korreliert positiv mit
1. dem Risiko des Schlaganfalles
2. der arteriosklerotisch bedingten Wandverdickung von Gefäßen
3. der Zahl von verengten Coronararterien.

Daher kann Homocystein zur Früherkennung der Arteriosklerose im Sinne eines Risikofaktors für Schlaganfall und Herzinfarkt herangezogen werden. Es besteht dabei häufig auch eine Korrelation mit Laborwerten wie Triglyceride, Cholesterin, LDL-Cholesterin, Harnsäure und Glucose.

Als gut therapierbarer Risikofaktor kann man (bereits ab Werten von mehr als 9 umol/l) durch Gabe von Folsäure, Vitamin B12 und Vitamin B6 das Homocystein senken und damit der Entstehung von Herzinfarkt und Schlaganfall entgegenwirken.

Die Bestimmung von Homocystein ist keine Kassenleistung der ges. Krankenversicherung, insbesondere nicht, wenn keine akute Gefahr für Herzinfarkt oder Schlaganfall bestehen. Die Bestimmung dieser Laborwerte ist oftmals trotzdem medizinisch sinnvoll und empfehlenswert.

Kardiovaskuläre Erkrankungen (Herz- Kreislauf-Erkrankungen) sind in den Industrieländern die häufigste Todesursache. Arteriosklerotische Gefäßveränderungen führen dabei zu Gefäßverengungen mit Minderdurchblutung betroffener Organe (Herzmuskel, Gehirn, Extremitätenmuskulatur) bis hin zum Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die Ursache der Arteriosklerose ist nicht völlig bekannt. Neben Rauchen, Bluthochdruck, Stress und Übergewicht wurden in großen Studien Parameter ermittelt, mit dennen man das Arterioskleroserisiko abschätzen kann.

fotolia.de - 37780751 - © bilderzwergUntersuchungen zum Fettstoffwechsel beinhalten folgende Marker für das Infarktrisiko:
Triglyceride
Cholesterin
LDL-Cholesterin
HDL-Cholesterin
Lipoprotein a (genetisch festgelegter Risikofaktor)
Hoch sensitives CRP

Untersuchungen zum Gerinnungssystem geben über die Fließfähigkeit des Blutes Auskunft:
Fibrinogen
Thrombozytenzahl
Zellzahlen

Untersuchungen zum Zuckerstoffwechsel geben ebenfalls Auskunft über ein erhöhtes Risiko, an einem kardiovaskulären Geschehen zu erkranken:
Blutzucker
HbA1c (Langzeit-Blutzucker)
Glucose-Belastungstest

Weitere Untersuchungen zum Arteriosklerose-Risiko sind:
Homocystein (siehe spezielles Kapitel)
Hochsensitives CRP (Gefäßrisiko durch Entzündung der Gefäßinnenschicht)

Vorsorge schützt Ihre Gesundheit, denken Sie bitte daran. Bei den Vorsorgeuntersuchungen sind Gesamtcholesterin, Blutzucker und - wenn erforderlich - auch LDL und HDL-Cholesterin im Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten.

Sie wollen wissen, ob Sie ein erhöhtes Risiko haben, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu bekommen? Übergewicht, falsche Ernährung, Rauchen, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Diabetes und Stress sind die typischen Risiken, die es zu vermeiden gilt. Sie verursachen eine Arteriosklerose (Verkalkung der Arterien), die Wegbereiter für einen Verschluss dieser Blutgefäße ist und damit zu Schlaganfall oder Herzinfarkt führen kann.

Wir können Ihnen durch Bestimmung einiger Risikowerte im Labor sagen, ob Sie etwas tun können oder sollen, um Ihr Arterioskleroserisiko zu minimieren:

fotolia.de - 32952460 - © Gina Sanders1. Homocystein
Homocystein ist ein wichtiger Risikofaktor für den Herzinfarkt. Dieses Risiko lässt sich bei erhöhtem Homocysteinwert durch Einnahme von Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure wirkungsvoll senken.

2. CRP
Das hoch sensitive CRP ist ein Eiweißstoff, der bei Entzündung der Arterieninnenwand durch Ablagerungen erhöht ist. Man kann hier das Arterioskleroserisiko durch Einnahme von ASS senken.

3. Cholesterin
Ein erhöhter Cholesterinspiegel mit niedrigem HDL und hohem LDL macht eine cholesterinarme Diät erforderlich. Durch entsprechende Lipidsenker können diese Werte optimiert werden.

4. HbA1c
HbA1 und gegebenenfalls ein Blutzuckerbelastungstest geben Auskunft über den Zuckerstoffwechsel, der entscheidend zur Schädigung der Arterien beiträgt. Diabetiker erkranken wesentlich häufiger an Gefäßerkrankungen, wie gesunde Patienten.

5. Lipoprotein (a)
Lipoprotein (a) ist ein Eiweiß, welches zum Fetttransport im Blut benötigt wird. Eine Erhöhung dieses Wertes entspricht einem erhöhten Risiko.

6. DHEA
DHEA  kann eine Aussage machen über den (vorzeitigen) Alterungsprozess.

Wir können Ihnen an Hand der bestimmten Laborparameter sagen, wie Sie sich schützen können, auch wenn noch keine Krankheit vorliegt. Sollten Schäden oder entsprechende Symptome vorhanden sein, so können wir diese behandeln oder weiter diagnostisch abklären. Unabhängig von den Blutwerten sollte eine Kreislauffunktionsprüfung (EKG, Ergometrie) vorgenommen werden, wenn ein erhöhtes Gefäßrisiko vermutet wird.

 

Liebe Patientinnen, liebe Patienten,

Bitte melden Sie sich in Coronazeiten immer telefonisch zur Sprechstunde an.

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Bitte halten Sie immer einen Sicherheitsabstand von 1,5 Meter ein.

Bitte weisen Sie uns bei der Anmeldung auf einen eventuell vorliegenden Infekt hin.

Vielen Dank!

 

Dr. med. Johannes Thudium
Facharzt für Innere Medizin und Allgemeinmedizin
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