Bestimmte Vtamine, das Beta-Carotin (Provitamin A), das Vitamin C, das Vitamin E sowie die Spurenelemente Selen und Zink wirken als Antioxidantien, d.h. sie können aggressive Substanzen, die sogenannten "freien Radikale" abfangen. Freie Radikale wirken hauptsächlich von außen auf unseren Körper ein und sind in Abgasen, Smog, Ozon und im Zigarettenrauch enthalten. Sie können aber auch durch erhöhte Belastungen im Alltag von unserem Körper selbst produziert werden. Die Schutzvitamine sind daher besonders wichtig zur Erhaltung der Abwehrkräfte und sie unterstützen die Funktionsfähigkeit unseres Organismus. Wenn Sie wissen wollen, ob Ihr Körper in der Lage ist, diese freien Radikale einzufangen, können Sie durch die Bestimmung folgender Labortests mehr erfahren:
ß-Carotin (Provitamin A) |
wirkt antioxidativ und trägt zur Erhaltung der Zellen bei. |
Vitamin C | kann als wasserlösliches Antioxidans mit aggressiven Substanzen reagieren und so zur Funktionsfähigkeit der Zellen beitragen. Es stärkt die körpereigene Abwehr und ist für Knochen, Knorpel, Bindegewebe und Zähne wichtig. |
Vitamin E | schützt die wichtigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren vor den freien Radikalen. Es wirkt antioxidativ und trägt zur Funktionsfähigkeit der Zellen bei. |
Selen | schützt die Zellwände der roten Blutkörperchen vor Schädigung. Es hat eine antientzündliche und immunstimulierende Wirkung. |
Zink | ist ein wichtiges Spurenelement. Es stärkt das Immunsystem und ist ein äußerst wichtiger Radikalfänger. Es ist ein Aktivator von Enzymen und wichtig für Haarwahstum, Hautstruktur und Wachstum. |
Bei verminderter Anwesenheit diese Stoffe sollte ein Ausgleich durch Einnahme der betreffenden Substanz geschaffen werden.
Das Fehlen von Antioxidantien hat zur Folge, dass Haut, Nerven und Organe schneller altern. Man erkrankt leichter an Arteriosklerose, Rheuma, Alzheimer, Krebs. Wir können Ihnen an Hand der durchgeführten Laborparameter sagen, ob bei Ihnen ein erhöhtes Risiko hierfür vorliegt.
Im Vordergrund jeder Anti-Aging-Beratung stehen ein präventionsbetonter Lebensstil, wie Raucherentwöhnung, Vermeidung von Alkoholexzessen, Ernährungsberatung und kontrollierte Trainingsanleitung. Neben den Hormonbestimmungen ist auch die Überprüfung wichtiger Mineralstoffe, Spurenelemente, Schwermetalle und Vitamine von großer Bedeutung.Die Orthomolekulare Medizin befasst sich nur mit Substanzen, die im menschlichen Körper vorhanden sind und benötigt werden, sowie mit der Zufuhr dieser natürlichen Substanzen, wie beispielsweise
Vitamine
Antioxidantien
Mineralstoffe
Spurenelemente
Fettsäuren
Aminosäuren
Sie sind für die Erhaltung guter Gesundheit und für die Behandlung von Krankheiten dringend erforderlich.
Die Höhe des Vitalstoffbedarfs ist abhängig von Körpergewicht, Geschlecht, Alter, Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, Stress, Umweltfaktoren und vom allgemeinen Gesundheitszustand. Bereits eine leichte Unterversorgung kann die Leistungsfähigkeit einschränken, Alterungsprozesse fördern und einen Risikofaktor für die Entstehung chronischer Krankheiten darstellen.
Durch Blutuntersuchungen kann der oxidative Stress gemessen werden, der eine Aussage darüber macht, welche Stoffe des Vitalstoffbedarfs zugeführt werden müssen. Durch eine Blutkontrolluntersuchung nach einigen Wochen ist eine Erfolgskontrolle bei der Beseitigung des oxidativen Stresses möglich.
Die Orthomolekulare Medizin ist Grundlage der Anti-Aging-Medizin. Sie befasst sich mit dem Aufspüren von Schutz- und Vitalstoffdefiziten. Durch ständige Umweltbelastungen und durch die Abnahme von wichtigen Vital- und Schutzstoffen in der Ernährung kommt es zu einem Überschuss an so genannten "freien Radikalen". Diese sind aggressive Verbindungen, die unsere Körperzellen angreifen und schädigen, z.B. Zigarettenrauch, Nikotin, Abgase von PKW und Fabrikanlagen, Stäube und Umweltgifte.
In der Orthomolekularen Therapie werden zur Behandlung vorwiegend körpereigene (orthomolekulare) oder absolut notwendige natürliche Substanzen verwendet. Diese Therapie ist absolut risikoarm. Angewendet werden die Vitamine C und E, sie gehören zu den Antioxidantien, Mineralstoffe, Spurenelemente, besonders Selen und Zink, Fettsäuren, Aminosäuren und Enzyme.
Eine genügend hoch dosierte Ergänzung mit Vitalstoffen kann zur Verhütung von
Herz- Kreislauferkrankungen
Osteoporose
Alzheimer-Erkrankung
Folgekrankheiten bei Diabetes
benutzt werden. Dies sollte neben der Behandlung der Grunderkrankung eine Basis-Therapie sein, denn die Nahrungsergänzungsmittel, wie man sie als Vitaminbrausetabletten kaufen kann, sind meistens nicht ausreichend, um einen Effekt zu erzielen, oder leere Depots aufzufüllen.
Was Sie selbst dazu beitragen können, um die Wirkung zu verstärken ist:
auf gesunde / fettarme Ernährung achten,
Übergewicht reduzieren,
sich regelmäßig körperlich bewegen,
hohe Kochsalzzufuhr meiden,
Stress reduzieren,
Nikotin und Alkohol meiden,
Umweltschadstoffe meiden,
Haut vor UV-Einfluss schützen.
Durch moderne Labormethoden ist es möglich geworden, mehrere Labor- und Stoffwechselparameter zu bestimmen, die Auskunft geben können über Ihr persönliches Risiko, an verschiedenen Krankheiten zu erkranken, die auf ein Vitalstoffdefizit zurückzuführen sind (unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erkrankungen des Knochenstoffwechsels / Osteoporose):
Gesamtcholesterin, HDL, LDL, Triglyceride (Neutralfette), Lipoprotein a, high-sensitive CRP, Homocystein, Antioxidative Kapazität (TOC), Selen, Zink, Vitamin A.
Bei Oberbauchbeschwerden, Aufstoßen, Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen und Sodbrennen ist an Erkrankungen des Magens, des Zwölffingerdarms und der Speiseröhre zu denken. Eine übermäßige Säureproduktion im Magen führt insbesondere bei einer Undichtigkeit des Magenöffners (Cardia) zu einem Rückfluß (Reflux) von Magensaft in die Speiseröhre. Dort kann es nicht nur zu einem brennenden Gefühl hinter dem Brustbein, sondern auch zu entzündlichen Veränderungen oberhalb des Mageneingangs, noch in der Speiseröhre, kommen. Diese chronischen Veränderungen können auch Zellveränderungen zur Folge haben, die letztlich auch bösartig werden können. Man spricht hier vom „Barett-Ösophagus“, einer halb-bösartigen Neubildung, die einer strengen und sorgfältigen Überwachung bedarf.
Bei einem positiven Blutnachweis im Stuhl (IFOPT-Test) sollte man auch an das Vorliegen eines Magencarcinoms denken. Man kann diese Untersuchung dann ergänzen durch die Bestimmung der Tumormarker CEA und Ca 19-9 und durch eine Magenspiegelung.
Bei der Magenspiegelung wird untersucht, ob solche Veränderungen in Speiseröhre, Magen oder Zwölffingerdarm vorliegen und ob einGeschwür (Ulcus) oder eine Entzündung (Gastritis) besteht. Auch ein Zwerchfellbruch (Hiatushernie) oder eine Undichtigkeit des Mageneingangs (Cardiainsuffizienz) wird ausgeschlossen. Schließlich werden Proben entnommen für die feingewebliche Begutachtung und Untersuchungen über das Vorliegen eines schädlichen Bakteriums (Helicobacter pylori) angestellt. Dieser Keim ist für das Auftreten einer chronischen Gastritis und von Magen-, bzw. Zwölffingerdarmgeschwüren verantwortlich.
Wir führen seit 2009 Gastroskopien nicht mehr in unserer Praxis durch, sondern überweisen unsere Patienten für diese Untersuchungen zu anderen Fachkollegen.